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EU-Schweinefleischexporte auf stabilem Niveau –Deutschland steigert Ausfuhren

Veröffentlicht am: 27.09.2024 16:18:31
Kategorie : Schweine

ISN, 27.09.2024 - In den ersten sieben Monaten dieses Jahres lag die Menge an Schweinefleisch, das von den EU-Mitgliedstaaten in Drittländer ausgeführt wurde, auf einem vergleichbaren Niveau wie im Vorjahreszeitraum. Im Gegensatz zu einigen anderen EU-Ländern, konnte Deutschland seine Ausfuhren deutlich ausbauen, berichtet die Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI).

 Laut AMI entwickelten sich die Schweinefleischexporte aus der EU in Drittländer von Januar bis Juli 2024 insgesamt stabil. Nach aktuellen Daten der EU-Kommission exportieren die EU-Mitgliedsstaaten in den ersten sieben Monaten dieses Jahres 2,36 Mio. Tonnen und damit eine vergleichbare Menge wie im Vorjahreszeitraum. Trotz der insgesamt stabilen Mengen entwickelten sich die einzelnen Länder recht unterschiedlich.

 Spanien weiter größter EU-Exporteur

Mit einer Ausfuhr von 756.000 t Produktgewicht und einem Marktanteil von 32 % führt Spanien weiterhin die Spitze der europäischen Lieferanten an. In Spanien blieb die aufgeführte Menge an Schweinefleisch im Vergleich zum Vorjahr stabil. Hinter Spanien auf Rang 2 und 3 liegen die Niederlande und Dänemark, die mit einem Minus von 4 bzw. 1% jeweils leichte Rückgänge bei den Ausfuhren verbuchten mussten. Deutschland belegte mit einem Marktanteil von 9% den vierten Platz der größten Exporteure und konnte von Januar bis Juli 2024 einen deutlichen Anstieg von rund 17 % bei den Schweinefleischlieferungen in Drittländer erreichen. Ebenfalls bauten Frankreich, Irland, Belgien und Italien die Schweinefleischexporte aus und glichen damit Rückgänge in anderen EU-Staaten insgesamt aus.

 Hauptabnehmer China mit rückläufiger Nachfrage

Der wichtigste Abnehmer für europäisches Schweinefleisch ist auch weiterhin China mit einem Anteil von mehr als einem Viertel an den gesamten Ausfuhren. Im Vorjahresvergleich fielen die Exporte von Schweinefleisch in Richtung China nach Angaben der AMI jedoch um knapp 7% geringer aus. Im Gegensatz dazu wurde eine fast stabile Menge an Schweinefleisch aus der EU in das Vereinigte Königreich ausgeführt, welches ebenfalls einen wichtigen Abnehmer darstellt. Während sich wegen des Ausbruchs der Afrikanischen Schweinepest in einigen europäischen Ländern der Handel mit manchen asiatischen Staaten anhaltend schwierig gestaltet, haben Südkorea und die Philippinen die Einfuhren seit Jahresbeginn um ein jeweils mehr als ein Fünftel erhöht.

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