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EU-Schweinefleischexporte 2024 auf stabilem Niveau

Veröffentlicht am: 06.03.2025 16:04:24
Kategorie : Schweine

ISN, 06.03.2025 - Insgesamt haben sich die EU-Schweinefleischexporte in den letzten zwei Jahren stabil entwickelt

Die Schweinefleischexporte der Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) haben sich 2024 stabil entwickelt. Im Gegensatz zu einigen anderen EU-Ländern konnte Deutschland seine Ausfuhren deutlich ausbauen, berichtet die Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI).

 Laut AMI haben sich die Schweinefleischexporte der EU-Mitgliedsstaaten in Drittländer im Jahr 2024 im Vergleich zum Vorjahr kaum verändert. Im vergangenen Jahr führten die EU-Mitgliedsstaaten von Januar bis Dezember 4,1 Mio. t Schweinefleisch in Drittländer aus - das sind im Vergleich zum Vorjahr 0,9 % mehr. Dabei entwickelten sich die einzelnen Länder recht unterschiedlich.

 Spanien größter EU-Exporteur

Der größte Exporteur in der EU war mit Abstand weiterhin Spanien mit einem Marktanteil von 31 %. Spanien führte insgesamt 1,29 Mio. t aus. Damit blieb die ausgeführte Menge an Schweinefleisch im Vergleich zum Vorjahr stabil. Hinter Spanien auf Rang 2 und 3 liegen die Niederlande und Dänemark, die mit einem Minus von 6 bzw. 1% jeweils leichte Rückgänge bei den Ausfuhren verbuchten mussten.

 Deutschland konnte Ausfuhren um 17 % steigern

Deutschland belegte mit einem Marktanteil von 9% den vierten Platz der größten Exporteure und konnte von Januar bis Dezember 2024 einen deutlichen Anstieg von rund 17 % bei den Schweinefleischlieferungen in Drittländer erreichen. Aufgrund des Ausbruchs der Maul- und Klauenseuche im Januar ist Deutschland aktuell für den Export von Schweinefleisch in zahlreiche Drittländer allerdings noch gesperrt. Es werden zahlreiche Gespräche mit Drittstaaten über Regionalisierungsabkommen geführt, doch schnelle Ergebnisse sind nicht zu erwarten, so die AMI. Ebenfalls bauten auch Frankreich (+5 %) , Irland (+9 %), Belgien (+16 %) und Italien (+6 %) die Schweinefleischexporte aus und sorgten somit für das moderate Plus bei den EU-Ausfuhren.

 China weiterhin Spitzenabnehmer

Beim Blick auf die Zielländer belegt China mit einem Anteil von gut einem Viertel an den Gesamtausfuhren Platz 1 der Abnehmer. Auch wenn die Volksrepublik die Schweinefleischimporte aus der EU insgesamt reduziert hat, konnten die Mengen bei den Schlachtnebenerzeugnissen um 6,8 % ausgebaut werden.

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