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Einzelfall oder längst verbreitet? Tierseuchen-Tests laufen
Veröffentlicht am:
11.01.2025 16:11:41
Kategorie :
Rinder
11.01.2025 - Wie gelangte die Maul- und Klauenseuche nach Brandenburg? Anfang der Woche könnte es erste Hinweise darauf geben. Unterdessen ist die Angst vor einer Ausbreitung der hochansteckenden Krankheit groß.
Seelow - Beim Ausbruch der Maul- und Klauenseuche (MKS) in einer Büffelherde in Brandenburg gibt es bislang keine Hinweise auf eine Ausbreitung in weiteren Tierbeständen. Nach Angaben der Behörden laufen derzeit umfangreiche Probennahmen und -analysen. Noch ist völlig unklar, auf welchem Weg das für Klauentiere wie Rinder und Schweine hochansteckende Virus in den kleinen Bestand eingeschleppt wurde.
Das MKS-Virus war in Proben von Wasserbüffeln aus dem brandenburgischen Ort Hönow nicht weit von der Berliner Stadtgrenze nachgewiesen worden. Experten des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) gehen aufgrund von Wundmerkmalen der Tiere davon aus, dass die Infektion und damit die Einschleppung in den Bestand schon länger zurückliegt, wie eine Sprecherin des Landkreises Märkisch-Oderland sagte. Der genaue Zeitpunkt lasse sich bisher nicht benennen.
Drei Tiere der Herde waren zum Zeitpunkt des Nachweises bereits verendet, weitere elf wurden getötet - infiziert waren dem Vize-Landrat in Märkisch-Oderland, Friedmann Hanke (CDU), zufolge wahrscheinlich alle Tiere. In nahe liegenden Beständen wurden vorsorglich dutzende Schweine und Ziegen sowie einige Rinder getötet.
In der Landwirtschaft ist die Sorge vor der Maul- und Klauenseuche groß, zumal viele Betriebe bereits durch andere kursierende Krankheiten wie Blauzungenkrankheit, Afrikanische Schweinepest oder Vogelgrippe belastet sind…. .