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Einfluss des Produktionsrhythmus' auf die Ergebnisse nach einem PRRS-Ausbruch
Veröffentlicht am:
04.11.2024 16:22:58
Kategorie :
Schweine
04.11.2024 - Der Produktionsrhythmus verbesserte sowohl die Zeit bis zur Stabilität als auch die Zeit bis zum Erreichen der Basisproduktion und reduzierte die Gesamtverluste an Ferkeln pro 1.000 Sauen nach einem PRRS-Ausbruch.
Das Thema PRRSV wurde in den letzten 40 Jahren intensiv diskutiert, denn die durch das PRRS-Virus (PRRSV) verursachte Erkrankung zählt zu den weltweit bedeutendsten Herausforderungen in der Schweineproduktion und ihre klinische Relevanz nimmt weiter zu. Laut Berichten schwanken die PRRSV-bedingten Kosten in Europa zwischen 75,72 € und 650,09 € pro Sau über alle Produktionsphasen hinweg. In den USA wurde auf dem IPVS-Kongress 2024 ein aktueller Stand präsentiert, wonach die jährlichen Kosten von PRRSV für die US-Schweineindustrie von 664 Millionen auf 1,2 Milliarden Dollar gestiegen sind.
Trotz aller Maßnahmen entwickelt sich PRRSV genetisch weiter und bringt aggressivere Stämme wie den L1C.5 in den USA oder den Rosalia-Stamm in Europa hervor. In den USA zeigt ein 21-jähriger Trend der Probentypen zur PRRSV-Überwachung, dass populationsbasierte Proben wie orale Flüssigkeiten und Gewebesäfte (processing fluids, PF) in den letzten Jahren am häufigsten für RT-PCR-Tests zur Klassifizierung des PRRSV-Status von Zuchtbeständen genutzt wurden (siehe Abb. 1). Diese Umstellung ermöglicht die Probenahme an einer größeren Anzahl von Tieren und verbessert den Nachweis von PRRSV selbst bei geringer Prävalenz… .