Suchen im Blog

Anmeldungen aus A, CH, ...

Leider bietet unser Shopsystem keine Eingabe einer anderen PLZ oder der UID Nummer an. Wir bitten Sie höflich, Ihre Seminar-Anmeldung per E-Mail zu senden an shop@ava1.de 
Vielen Dank!

 

Tierärztliche Seminare

Bei unseren Fortbildungen für Tierärzte/-innen vermitteln exzellente Referenten/-innen aktuelles, fundiertes Wissen, das Veterinäre zum kompetenten Partner der Landwirte/-innen macht. Mit praktischen Übungen, Bestandsbesuchen, Fallbesprechungen und Diskussionen bieten diese Seminare die Möglichkeit, praxistaugliches Wissen zu erwerben und dieses künftig gezielt bei der täglichen Arbeit zu nutzen. Unsere Fortbildungen sind in der Regel von der Bundestierärztekammer anerkannt (ATF-Anerkennung gemäß § 10 der ATF-Statuten).

 

Seminare für Tierärzte/-innen und Landwirte/-innen

Regelmäßig veranstaltet die AVA Seminare und Workshops, in denen Landwirte/-innen und Tierärzte/-innen zusammen und voneinander lernen. „Auf gleicher Augenhöhe“ werden hier Themen der Tiergesundheit und Co. intensiv besprochen, um Probleme herauszukristallisieren und zu lösen. Abseits des Tagesgeschäftes bieten wir hier ein Forum für den konstruktiven fachlichen Austausch.

Deutsche Schweinehalter unter enormem Druck

Veröffentlicht am: 09.11.2024 07:19:27
Kategorie : Schweine

09.11.2024 - Deutschlands Schweinehalter stehen vor großen Herausforderungen, wie eine Befragung der Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands (ISN) aufzeigt. Die Studie offenbart, dass viele Landwirte in Erwägung ziehen, ihre Betriebe zu schließen. Ein wesentlicher Grund dafür sind zahlreiche Regularien, zeitraubende Genehmigungsverfahren und die Befürchtung vor Seuchenschäden, die trotz Investitionsbereitschaft das Wachstum der Betriebe bremsen. Die ISN fordert deshalb eine rasche Klärung der politischen Situation in Berlin seit dem Ende der Ampelkoalition und verlangt verlässliche Rahmenbedingungen für die Landwirte. Zudem wird an die Verarbeiter appelliert, Fleisch aus von der Afrikanischen Schweinepest (ASP) betroffenen Gebieten nicht zu diskriminieren, da es gesundheitlich unbedenklich ist.

An der Umfrage beteiligten sich 600 Betriebe, die zusammengenommen rund 110.000 Zuchtsauen und eine Million Mastschweine halten. Dies entspricht etwa 7,5 % des gesamten deutschen Schweinebestands. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass insbesondere kleinere Betriebe über einen Ausstieg nachdenken. Obwohl viele bereit sind, erheblich in ihre Anlagen zu investieren, um den Marktanforderungen gerecht zu werden, werden sie durch langwierige Genehmigungsprozesse und das Risiko durch ASP-Restriktionen in ihren Bemühungen behindert.

Die Marktdynamik ändert sich zudem signifikant: Während die Haltungsform 2 an Bedeutung verliert, gewinnen die Stufen 3 und 1 an Marktanteilen. Dr. Torsten Staack, Geschäftsführer der ISN, hebt die Notwendigkeit von Planungssicherheit hervor und kritisiert die momentane Unklarheit in der deutschen Politik. Investitionen in Schweineställe sind für die Existenz der Betriebe essenziell und bedürfen einer langfristigen Perspektive.

Die Befürchtungen der Landwirte vor den unvorhersehbaren Auswirkungen der ASP-Restriktionen sind groß. Diese Unsicherheit macht Investitionen in verbesserte Haltungsbedingungen riskant und zügelt die Investitionsfreude der Betriebe. Es ist von größter Wichtigkeit, dass die Fleischabnehmer das von der ASP betroffene Fleisch nicht stigmatisieren und stattdessen die Landwirte unterstützen, um die Zukunft der Schweinehaltung in Deutschland zu sichern.

Lesen Sie hier den gesamten Beitrag

Teilen diesen Inhalt