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Tierärztliche Seminare

Bei unseren Fortbildungen für Tierärzte/-innen vermitteln exzellente Referenten/-innen aktuelles, fundiertes Wissen, das Veterinäre zum kompetenten Partner der Landwirte/-innen macht. Mit praktischen Übungen, Bestandsbesuchen, Fallbesprechungen und Diskussionen bieten diese Seminare die Möglichkeit, praxistaugliches Wissen zu erwerben und dieses künftig gezielt bei der täglichen Arbeit zu nutzen. Unsere Fortbildungen sind in der Regel von der Bundestierärztekammer anerkannt (ATF-Anerkennung gemäß § 10 der ATF-Statuten).

 

Seminare für Tierärzte/-innen und Landwirte/-innen

Regelmäßig veranstaltet die AVA Seminare und Workshops, in denen Landwirte/-innen und Tierärzte/-innen zusammen und voneinander lernen. „Auf gleicher Augenhöhe“ werden hier Themen der Tiergesundheit und Co. intensiv besprochen, um Probleme herauszukristallisieren und zu lösen. Abseits des Tagesgeschäftes bieten wir hier ein Forum für den konstruktiven fachlichen Austausch.

Der Weg der verfehlten Agrarpolitik

Veröffentlicht am: 13.07.2024 09:45:02
Kategorie : Allgemein

13.07.2024 - Das Agrardiesel-Aus hat massenhaft Trecker in Gang gesetzt - wer die Vorgeschichte kennt, weiß, warum

Während der Bauernproteste waren in verschiedenen Zeitungen Sätze wie der folgende zu lesen: "Die Streichung der Dieselöl-Rückvergütung und die Beendigung der Steuerbefreiung für landwirtschaftliche Fahrzeuge sind nur der letzte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat." Was aber war das für ein Fass?

Kern der Agrarpolitik war seit 75 Jahren, dass - wie alle anderen Wirtschaftsbereiche - sich jetzt auch die Landwirtschaft industrialisieren müsse. Bis dahin hatte es eine "Symbiose zwischen dem bäuerlich-handwerklichen und dem industriellen Sektor" gegeben: Die Arbeits- und Flächenproduktivität war über einen langen Zeitraum allmählich, aber deutlich gestiegen. Grundlage waren immer bessere Kenntnisse über die biologischen Prozesse in der Landwirtschaft, wie Fruchtfolgen, Pflanzen- und Tierzüchtung. Anders als bei Produktivitätssteigerungen in der Industrie erfolgte aber keine Verdrängung von Arbeit durch Kapital. Die Zahl der bäuerlichen Betriebe blieb stabil.

Bald nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgte eine Neuorientierung: Durch technischen und chemischen "Fortschritt" sollte die Produktivität in der Landwirtschaft schneller gesteigert werden, die Lebensmittelpreise sollten sinken und die Bauern und Landarbeiter sollten zur Industriearbeit wechseln. So geschah es - die Agrardiesel-Rückvergütung in der Bundesrepublik geht auf diese Zeit zurück.

Auf den Weltmarkt ausgewichen

In Westdeutschland führten die wachsenden Überschüsse in den 1970er Jahren auf mehreren Märkten wie Milch, Fleisch und Getreide allerdings nur bei der Milch durch Einführung einer Quote zu einer (vorübergehenden) Verlangsamung der von Agrarwirtschaft und Agrarökonomen geforderten Industrialisierung. Die zunehmenden Überschüsse wie auch die aufkommenden Umweltprobleme, die als Folge der übermäßigen Stickstoffdüngung im Grund- und Oberflächenwasser auftauchten, bewirkten jedoch kein Infragestellen des Prinzips "Wachse oder weiche". Stattdessen versuchte die Politik, die Probleme durch Erschließung neuer Märkte in Drittländern zu lösen…. .

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