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BMEL setzt Gespräche über Schweinefleischexporte nach China fort
Veröffentlicht am:
20.06.2024 12:20:14
Kategorie :
Schweine
20.06.2024 - Das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) plant, die Verhandlungen über den Export von deutschem Schweinefleisch nach China trotz des angekündigten Anti-Dumping-Verfahrens fortzusetzen. Ein Sprecher des BMEL erklärte Mitte Juni gegenüber dem Pressedienst Agra Europe, dass das Anti-Dumping-Verfahren einer Wiedereröffnung des chinesischen Marktes für deutsches Fleisch nicht grundsätzlich im Wege steht. Ziel des BMEL bleibt es, eine Vereinbarung zu erreichen, die den Marktzugang für Schweinefleisch aus ASP-freien Regionen ermöglicht.
Seit dem Nachweis der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in Deutschland im Jahr 2020 ist der Export von Schweinefleisch nach China gestoppt. Landwirtschaftsminister Cem Özdemir hat sich zuletzt bei seiner Reise nach China im April für eine Regionalisierungsvereinbarung eingesetzt. Dabei wurde deutlich, dass eine Wiedereröffnung des Marktes nicht nur von technischen Maßnahmen zur ASP-Bekämpfung abhängt, sondern auch eine politische Dimension hat. Die Auswirkungen des Anti-Dumping-Verfahrens sowie mögliche Ausgleichs- oder Strafzölle können laut BMEL noch nicht abschließend bewertet werden, da keine detaillierten Informationen zu den Beweggründen Chinas vorliegen. Chinesisches Anti-Dumping-Verfahren… .