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Tierärztliche Seminare

Bei unseren Fortbildungen für Tierärzte/-innen vermitteln exzellente Referenten/-innen aktuelles, fundiertes Wissen, das Veterinäre zum kompetenten Partner der Landwirte/-innen macht. Mit praktischen Übungen, Bestandsbesuchen, Fallbesprechungen und Diskussionen bieten diese Seminare die Möglichkeit, praxistaugliches Wissen zu erwerben und dieses künftig gezielt bei der täglichen Arbeit zu nutzen. Unsere Fortbildungen sind in der Regel von der Bundestierärztekammer anerkannt (ATF-Anerkennung gemäß § 10 der ATF-Statuten).

 

Seminare für Tierärzte/-innen und Landwirte/-innen

Regelmäßig veranstaltet die AVA Seminare und Workshops, in denen Landwirte/-innen und Tierärzte/-innen zusammen und voneinander lernen. „Auf gleicher Augenhöhe“ werden hier Themen der Tiergesundheit und Co. intensiv besprochen, um Probleme herauszukristallisieren und zu lösen. Abseits des Tagesgeschäftes bieten wir hier ein Forum für den konstruktiven fachlichen Austausch.

Bluetongue Disease : Aktuelle Entwicklungen in Deutschland

Veröffentlicht am: 03.08.2024 09:52:51
Kategorie : Rinder

02.08.2024 -  Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI), als zuständige Behörde für Tiergesundheit, hat neueste Erkenntnisse und häufig gestellte Fragen zur Blauzungenkrankheit auf seiner Website veröffentlicht. Die Erkrankung, auch bekannt als Bluetongue Diseases, trifft vorrangig Schafe und Rinder, aber auch Ziegen, Neuweltkameliden und Wildwiederkäuer sind anfällig für das Virus. Das verantwortliche Virus gehört zur Familie der Reoviridae, umfasst 24 klassische Serotypen (BTV-1 bis BTV-24) und mindestens acht atypische Serotypen. Eine Übertragung des Virus auf den Menschen ist ausgeschlossen, und Produkte wie Fleisch und Milch von betroffenen Tieren sind für den Konsum unbedenklich.

Die Übertragung der Blauzungenkrankheit erfolgt hauptsächlich durch stechende Insekten der Gattung Culicoides, insbesondere unter feuchtwarmen klimatischen Bedingungen. Ursprünglich in Südafrika entdeckt, hat sich die Krankheit mittlerweile global ausgebreitet. In Deutschland dominierte zunächst der Serotyp BTV-8, der auch aktuell zu einer Zunahme von Fällen führt, besonders in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und Hessen.

Die Symptomatik der Blauzungenkrankheit äußert sich bei Schafen häufig schwerwiegender als bei Rindern. Zu den typischen Anzeichen gehören erhöhte Körpertemperatur, Apathie, Schwellungen im Bereich der Maulschleimhäute, verstärkter Speichelfluss sowie Veränderungen an den Klauen. Bei Rindern sind vor allem Entzündungen der Zitzenhaut und der Schleimhäute sowie Ablösungen von Schleimhäuten im Maulbereich feststellbar.

Die effektivste Prävention bietet die Impfung. In Deutschland kommen inaktivierte Impfstoffe zum Einsatz, die einen langanhaltenden Schutz gewährleisten. Insbesondere der Impfstoff gegen BTV-3 wird empfohlen, um schwere Verläufe der Krankheit zu verhindern. Das FLI übernimmt in Deutschland die Rolle des Nationalen Referenzlabors für die Blauzungenkrankheit. Es führt Diagnosen durch, isoliert das Virus und analysiert dessen Genom, um die Verbreitung und Mutation des Virus effektiv überwachen zu können. Weitere Details und Updates zur Blauzungenkrankheit finden Interessierte auf der Webseite des Friedrich-Loeffler-Instituts.

Lesen Sie hier den gesamten Bericht

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