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Blauzungenkrankheit: Wie ein betroffener Landwirt damit umgeht
Veröffentlicht am:
03.09.2024 08:39:44
Kategorie :
Rinder
03.09.2024 - Die Blauzungenkrankheit ist hochansteckend: Infiziert werden vor allem Schafe und Kühe. Gerade in Unterfranken breitet sich die Tierkrankheit aktuell aus. Wie ein betroffener Rinderzüchter damit umgeht und wieso er optimistisch ist.
Darüber berichtet: Mittags in Mainfranken am 02.09.2024 um 12:05 Uhr (BR24 Redaktion=).
Es war eigentlich ein ganz normaler Tag: Landwirt Edgar Thomas betritt seine Weide im unterfränkischen Landkreis Bad Kissingen, um nach seinen Tieren zu schauen. Seine Hochlandrinder mit dem braunen flauschigen Fell und den langen Hörnern stehen dort und grasen. Doch schnell fällt dem Bauern auf, dass etwas nicht stimmt.
Zum Podcast von Landwirtschaft und Umwelt: Blauzungenkrankheit hat Bayern erreicht
Hochlandrind hat Blauzungenkrankheit
Eine Hochlandkuh steht abseits, ihre Ohren hängen schlaff herunter. "Da haben wir gleich gedacht: Was ist da los? Wir haben natürlich Fieber gemessen und haben gemerkt, die Kuh hat hohes Fieber. Sie ist schlapp", beschreibt der Landwirt aus Nüdlingen die Situation. Er isoliert die Kuh vom Rest der Herde. Ein Tierarzt nimmt eine Blutprobe. Das Labor-Ergebnis ist eindeutig: Das Tier leidet an der Blauzungenkrankheit.
Friedrich-Loeffler-Institut: "Infektionswelle rollt erst an"
Derzeit sind laut dem FLI rund 6.000 bestätigte Fälle bei Tierhaltungen bekannt. In Bayern waren bislang 34 Tierhaltungen betroffen (Stand: 30.08.24). Bei den infizierten Tieren handelt es sich hauptsächlich um Schafe. Rinder sind auch betroffen, in seltenen Fällen Ziegen…. .