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Tierärztliche Seminare

Bei unseren Fortbildungen für Tierärzte/-innen vermitteln exzellente Referenten/-innen aktuelles, fundiertes Wissen, das Veterinäre zum kompetenten Partner der Landwirte/-innen macht. Mit praktischen Übungen, Bestandsbesuchen, Fallbesprechungen und Diskussionen bieten diese Seminare die Möglichkeit, praxistaugliches Wissen zu erwerben und dieses künftig gezielt bei der täglichen Arbeit zu nutzen. Unsere Fortbildungen sind in der Regel von der Bundestierärztekammer anerkannt (ATF-Anerkennung gemäß § 10 der ATF-Statuten).

 

Seminare für Tierärzte/-innen und Landwirte/-innen

Regelmäßig veranstaltet die AVA Seminare und Workshops, in denen Landwirte/-innen und Tierärzte/-innen zusammen und voneinander lernen. „Auf gleicher Augenhöhe“ werden hier Themen der Tiergesundheit und Co. intensiv besprochen, um Probleme herauszukristallisieren und zu lösen. Abseits des Tagesgeschäftes bieten wir hier ein Forum für den konstruktiven fachlichen Austausch.

Biosecurity: Tierseuchenausbreitung und Einschleppung verhindern

Veröffentlicht am: 07.02.2025 15:30:43
Kategorie : Schweine

ISN, 07.02.2025 - Die wirtschaftlichen Folgen des Tierseuchengeschehens in Deutschland sind für schweinehaltende Betriebe derzeit massiv spürbar. Der bislang einzige Fall der Maul- und Klauenseuche bei Büffeln in Brandenburg hat den Markt in einer ohnehin angespannten Lage am Fleischmarkt hart getroffen. Eine weitere Ausbreitung der MKS und auch der ASP wäre für die gesamte Branche verheerend. Alle Schweinehalter sollten sich der Gefahr einer Virus-Einschleppung und ihrer Verantwortung bewusst sein. Deshalb appellieren wir an alle Schweinehalter, unbedingt die Biosicherheitsmaßnahmen einzuhalten und höchst wachsam zu sein.

 Das anhaltende ASP-Geschehen und der MKS-Ausbruch auf einem Betrieb in Brandenburg zeigen, wie hoch das Risiko eines Tierseucheneintrags ist. Alle Schweinehalter sollten sich der Gefahr einer Virus-Einschleppung und ihrer Verantwortung bewusst sein.

 Biosicherheitskonzept prüfen!

Die konsequente Umsetzung der Biosicherheit im eigenen Betrieb ist das Gebot der Stunde. Überprüfen Sie deshalb erneut die Abläufe im Betrieb, um Schwachstellen und mögliche Eintragsquellen für Tierseuchen in den Bestand zu erkennen und abzustellen. Es kann durchaus von Vorteil sein, das Biosicherheitskonzept Ihres Betriebs mit Ihrem Tierarzt zu überprüfen, um frühzeitig nachbessern zu können und kein Risiko einzugehen. Sensibilisieren Sie Ihr Umfeld und vor allem Ihre Mitarbeiter für dieses Thema und seien auch Sie besonders wachsam!

 Häufige Schwachstellen

Wichtig ist u.a. die (Schwarz-) wildsichere Umzäunung des Betriebes, die Kontrolle der Stallzugänge und Futterlager sowie die Desinfektion von Fahrzeugen und Geräten. Jeder Schweinehalter sollte insbesondere darauf achten, dass Viren nicht durch Kleidung oder Schuhe in den Bestand getragen werden. Bekleidung, die im Stall getragen wird, sollte auf keinen Fall außerhalb des Stalls getragen werden. Schweinehalter, die zudem Jagdausübende sind, sollten die Gefahren einer Einschleppung des ASP-Virus durch ihre Fahrzeuge, Kleidung, Hunde oder durch den Kontakt zu ihren Tieren besonders beachten.

 Bestand genau beobachten

Sollten Sie den Verdacht haben, dass Ihre Schweine an ASP oder MKS erkrankt sein könnten, informieren Sie sofort Ihren Tierarzt und lassen Sie das Krankheitsgeschehen abklären. Schweinehalter und Viehvermarkter sollten beim Verladen von Schweinen und Ferkeln besonders wachsam sein, ob die Tiere Erkrankungssymptome zeigen oder Fieber haben. Sofern in Ihrem Betrieb noch Untersuchungen bzgl. einem Tierseuchenverdacht laufen, sollten Sie auf keinen Fall Schweine oder Ferkel verladen, sondern zunächst die Untersuchungsergebnisse abwarten. Nur so lassen sich eine weitere Verbreitung von Tierseuchen und größere Schäden vermeiden.

 Mangelnde Biosicherheit hat Konsequenzen

Jeder Betriebsleiter sollte sich bewusst sein, dass einem Mängel oder Verstöße in der Biosicherheit gleich mehrfach auf die Füße fallen können. Wenn man hier Fehler macht, kann es z.B. zu Abzügen bei der finanziellen Entschädigung durch die Tierseuchenkasse und der Ertragsschadenversicherung kommen. Zudem setzt man seine Lieferberechtigung im Tierseuchenfall aufs Spiel, wenn die Biosicherheitsmaßnahmen auf dem Betrieb mangelhaft sind…. 

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