Suchen im Blog
Bauern und Mittelstand erneut mit Protestkundgebung am Brandenburger Tor
Veröffentlicht am:
22.11.2024 16:36:53
Kategorie :
Allgemein
22.11.2024 - Am Samstag, 23. November, wird es voll im Herzen der Bundeshauptstadt: Der Verein „Hand in Hand für unser Land“ lädt zur großen Protestkundgebung gegen die Politik der Ampelregierung.
Nachdem die deutschlandweiten Bauerndemonstrationen Anfang des Jahres 2024 weitgehend erfolglos zu Ende gegangen waren, startet der Verein „Hand in Hand für unser Land“ (HIH) am kommenden Wochenende einen neuen Versuch, die Bundesregierung zu einer deutlichen Kursänderung zu bewegen.
Auch dieses Mal ist Berlin das Hauptziel des Protestes, genauer: das Brandenburger Tor.
Nach Angaben der „Tagesschau“ war ein Konvoi mit Traktoren, Lastkraftwagen, Wohnmobilen und Firmenfahrzeugen bereits am Donnerstag in Thüringen gesichtet worden. Es handele sich um Demonstrationsteilnehmer, die sich aus Bayern in Richtung Berlin auf den Weg gemacht hatten.
Mehrere Protestgruppen wollen sich anschließen
Im Laufe des Freitags könnte es auch wegen diverser Autokorsos zu Verkehrsbehinderungen im Großraum Berlin kommen. Denn neben HIH hatten auch andere Protestgruppen Versammlungen in der Straße des 17. Juni angekündigt. Laut HIH-Website waren die ersten Teilnehmer bereits am Mittwoch losgefahren.
Der Demokalender der Berliner Polizei listet für Samstag, 23. November, folgende Gruppen und Motti auf:
• Berlin DEMO 23.11.2024 wir kommen
• Die Ampel muss weg
• Die Ampel-Regierung muss weg
• Aktuelle Ampel-Politik – Unterstützung des Vereins Hand in Hand
• Mahnwache zum Thema Vertrauensfrage JETZT!!!
• Gegen die aktuelle Politik, Wir fordern sofortige Neuwahlen
Der Verein „Hand in Hand für unser Land“ gilt nach Einschätzung des Bayerischen Rundfunks (BR) als „umstritten“. Er werde „teils als Sammelbecken gesehen, in dem sich auch extreme Gruppierungen treffen“, heißt es auf der BR-Website. Nach Angaben der „Tagesschau“ hatte sich der Deutsche Bauernverband bereits von der Großdemo distanziert.
Noch im September hatte Bauerverbandspräsident Joachim Rukwied mit neuen Protesten gegen die Agrarpolitik gedroht.