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Automatisierte Analyse der deutschen Insektenvielfalt
Veröffentlicht am:
17.10.2024 11:01:52
Kategorie :
Allgemein
DNA liefert fast 32.000 Arten
17.10.2024 - Der Insektenschwund ist kein rein ökologisches, sondern auch ein ökonomisches Problem. Doch verschwinden ganze Arten komplett? Oder gibt es in jeder Art weniger Tiere? Antworten gibt der automatisierte Laborworkflow, den Biolog:innen der UDE federführend entwickelt haben.
Wie schützt man, was man nicht kennt? Vor dieser unlösbaren Aufgabe stand die globale Gesellschaft im Hinblick auf den weltweiten Insektenschwund bisher. Biolog:innen der Universität Duisburg-Essen und der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung haben nun erstmals einen kostengünstigen Workflow mit Laborrobotern entwickelt, mit dem sie fast 2.000 Proben aus Malaisefallen* nahezu in Echtzeit parallel analysieren können. Die genetischen Informationen verraten, welche der vielen Tausend Spezies wo vorkommen und geben so Schutzmaßnahmen eine Basis. Molecular Ecology Resources berichtet.
Einen Rückgang der Insekten um 75 Prozent vermeldete die „Krefelder Studie“ vor sieben Jahren, dringend benötigte gemeinsame Ziele zur Erhaltung der biologischen Vielfalt wurden unter anderem 2022 im Globalen Biodiversitätsrahmen von Kunming-Montreal festgehalten. … .