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Aufwärtstrend am EU-Schlachtrindermarkt hält an
Veröffentlicht am:
02.02.2025 16:50:26
Kategorie :
Rinder
02.02.2025 - Die durchschnittlichen Schlachtrinderpreise in der Europäischen Union haben in der Woche zum 26. Januar ihren Aufwärtstrend fortgesetzt. In Deutschland konnten sich die Notierungen hingegen auch in der zweiten Woche nach Ausbruch der Maul- und Klauenseuche (MKS) nicht halten.
Jungbullen der Handelsklasse R3 erzielten nach Angaben der EU-Kommission im gewogenen Mittel der meldenden Mitgliedstaaten 580,09 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG) und damit 0,9% mehr als in der Woche zuvor.
Anlass zur Freude hatten Bullenmäster aus Polen und Irland. Für sie stiegen die Preise um 3,5% beziehungsweise 2,7%. In Österreich legte die Notierung um 0,6% zu, in Frankreich um 0,5%. Aus Spanien wurde ein Plus von 0,3%, aus Dänemark von 0,1% gemeldet. In Belgien und Italien bewegte sich der Preis seitwärts. Um 0,3% gab die Notierung in Deutschland nach.
Auch der EU-Preis für Schlachtkühe konnte in der Berichtswoche erneut zulegen. Für Tiere der Handelsklasse O3 wurden der Kommission zufolge durchschnittlich 466,30 Euro/100 kg SG gezahlt, das waren 1,3% mehr als zuvor. In Spanien legte die Notierung um 3,3% zu, in Irland um 3,1%. Frankreich und Polen meldeten um 1,3% und 1,2% gestiegene Preise.
Um 0,5% zog die Preisfeststellung in Österreich an. Nahezu unveränderte Zahlen meldeten Italien und Belgien. Geringere Preise wurden für Deutschland übermittelt, der Rückgang betrug 0,5%. In Dänemark lag das Minus bei 1,6%.
Die EU-Notierung für Schlachtfärsen legte um 1,1% zu; Tiere der Handelsklasse R3 erlösten laut Kommission im Mittel 573,10 Euro/100 kg SG. Ein Preisanstieg in Höhe von 2,5% wurde für Irland dokumentiert, 2,3% waren es in Spanien. Österreich kam auf ein Plus von 1,4%. In Polen und Frankreich lag die Notierung 1,0% beziehungsweise 0,7% höher als in der Vorwoche. Belgien und Italien zahlten auf Vorwochenniveau. Abschläge von 0,2% mussten in Deutschland und Dänemark akzeptiert werden.