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ASP: Für betroffene Bauern ist es eine Katastrophe
Veröffentlicht am:
27.07.2024 10:43:13
Kategorie :
Schweine
27.07.2024 - Nach dem Ausbruch der ASP im Juni im Kreis Groß-Gerau ist die Tierseuche hier nun in drei weiteren Betrieben festgestellt worden. Derweil haben sich Bund und Länder über die weitere Eindämmung der Seuche ausgetauscht. Zugleich sind in Südhessen auch die Jäger massiv gefordert.
Die neu im Kreis Groß-Gerau betroffenen Landwirte halten jeweils 9, 33 und 158 Hausschweine, einer von ihnen zudem etwa 50 Wildschweine in einem Gehege, wie das hessische Landwirtschaftsministerium in Wiesbaden mitteilte.
Alle schweinehaltenden Betriebe in der Region würden gegenwärtig von den Behörden aufgefordert, ihre Bestände täglich auf Krankheiten zu untersuchen und diese dem Veterinäramt des Kreises zu melden. Dies sei auch in den drei neuen Fällen geschehen. Das Landeslabor bestätigte laut Ministerium alle Verdachtsfälle.
Schusswaffeneinsatz bei betroffenen Wildschweinen
„Darüber, wie das Virus in die Bestände eingetragen wurde, kann aktuell noch keine Aussage getroffen werden. Die Untersuchungen der Tierseuchenexperten des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) dauern noch an“, hieß es weiter. Neben den Hausschweinen würden auch die Wildschweine der neu betroffenen Betriebe von einem Spezialunternehmen getötet: „Anders als bei Hausschweinen wird hier allerdings auf die Erlegung unter Einsatz einer Schusswaffe zurückgegriffen.“… .