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Anzahl der Agrar- Studierenden auf historischem Tief
Veröffentlicht am:
13.11.2024 14:15:20
Kategorie :
Allgemein
13.11.2024 - Im Wintersemester 2020/21 verzeichneten die Studiengänge mit 65 127 eingeschriebenen Studierenden einen Rekord. Seitdem sank die Zahl auf nunmehr 60 366 Studentinnen und Studenten.
Trotz eines leichten Anstiegs bei Erstsemestern, verzeichnen die „grünen“ Studiengänge erneut einen Rückgang bei den Gesamtzahlen. Dabei ist nicht nur in der Tierproduktion der Anteil an Studentinnen besonders hoch.
An deutschen Hochschulen hat sich die Zahl der Studierenden in den „grünen“ Studiengängen erneut verkleinert. Wie die Bundesanstalt für Ernährung und Landwirtschaft (BLE) mitteilte, waren im Wintersemester 2023/24 insgesamt 60 366 Studierende in den Agrar-, Forst- und Ernährungswissenschaften sowie für Veterinärmedizin eingeschrieben. Das waren 2 294 Studierende weniger als im Vorjahr. Laut BLE war die Anzahl noch nie so niedrig seit dem Beginn der gemeinsamen Erhebung der Studienbereiche im Wintersemester 2015/16. Damals hatte die Gesamtzahl 62 126 betragen.
Aktuell studieren der Bundesanstalt zufolge an den neun im Bereich Agrarwissenschaften, Lebensmittel- und Getränketechnologie angebotenen Studiengängen 13 889 Personen an Universitäten und 11 440 an Fachhochschulen. Mit 14 625 Studierenden führt die Agrarwissenschaft die Liste der Studiengänge deutlich an; gefolgt von Tiermedizin, wo 7 837 Personen eingeschrieben sind. Während im Vergleich zum Vorjahr fast alle Studiengänge insgesamt geschrumpft sind, gab es bei den Erstsemestern einen leichten Anstieg. So begannen beispielsweise in der Agrarwissenschaft 212 mehr neue Studierende als im Vorjahr.
Etwa 61 Prozent der Studierenden im Wintersemester 2023/24 waren weiblich. Der Anteil an Studentinnen war besonders hoch in den Studiengängen Tiermedizin mit 86 Prozent, den drei Studiengängen im Bereich Ernährungs- und Haushaltswissenschaften mit 77 bis 83 Prozent sowie in der Tierproduktion mit 68 Prozent. Quelle: AgE / Bundesanstalt für Ernährung und Landwirtschaft