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28.000 Puten im Wangerland getötet – Schutzzone auch im Bereich Wittmund
Veröffentlicht am:
01.12.2024 17:32:21
Kategorie :
Allgemein
01.12.2024 - In der Gemeinde Wangerland ist in einer gewerblichen Geflügelhaltung die Vogelgrippe ausgebrochen. Von den rund 19.000 Puten sind mehrere Hundert Tiere akut verendet. Die restlichen Tiere wurden getötet. Es sind Sperrzonen eingerichtet worden. Die Schutzzone, früher Sperrbezirk genannt, hat einen Radius von mindestens 3 Kilometern um den befallenen Betrieb und umfasst Teile der Gemeinde Wangerland. Sie ragt auch in den Landkreis Wittmund im Bereich Carolinensiel hinein. Es sind 43 Betriebe mit gut 147.000 Stück Geflügel von den Sperrmaßnahmen betroffen.
Um diese Schutzzone herum wurde eine Überwachungszone, früher Beobachtungsgebiet genannt, gelegt. Diese hat einen Radius von mindestens 10 Kilometern um den befallenen Betrieb. Sie umfasst weitere Teile der Gemeinde Wangerland und des Wittmunder Gebietes sowie auch Teile der Stadt Jever und der Samtgemeinde Esens. Die Überwachungszone betrifft ca. 260 Betriebe mit insgesamt rund 264.000 Geflügeltieren.
Im Grundsatz gilt, dass aus diesen Geflügelhaltungen bis zur Aufhebung nach frühestens 30 Tagen praktisch nichts heraus- oder hereingebracht werden darf. Es sind verstärkte Hygienemaßnahmen zu beachten.
Es handelt sich bei dem Virus um den auch in der Wildtierpopulation verbreiteten Vogelgrippeerreger H5N1, der derzeit auch für andere Infektionsgeschehen in Hausgeflügelpopulationen bundesweit verantwortlich ist. Im Zweckverbandsgebiet gilt weiterhin eine Aufstallungspflicht für Geflügel. Nähere Informationen finden Sie unter www.jade-weser.de