Praxisorientierte Fort- und Weiterbildung für Tierärzte, Landwirte und Berater

Durch innovative Fort- und Weiterbildung für Tierärzte, Landwirte und Berater schafft die Agrar- und Veterinär-Akademie (AVA) praktische Grundlagen für eine optimierte, moderne Nutztierhaltung. Die AVA hat sich als einer der kompetentesten, praxisorientiertesten und erfolgreichsten Fortbilder im Nutztierbereich etabliert. Seit über zwanzig Jahren besuchen eine große Vielzahl von Tierärzten, Landwirten und Beratern der Tierproduktion die Tagungen, Seminare und Workshops der AVA. In Zeiten der Coronapandemie werden von der AVA auch eine Reihe von Online-Seminaren angeboten.

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Externe News

AKTUELLES

(entsprechen nicht unbedingt der Redaktionsmeinung)

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Energiewende: Unsere Politik lernt nicht aus den Fehlern

 In Deutschland droht die Biogasbranche erneut unter die Räder politischer Fehlentscheidungen zu geraten. Diese Entwicklung ist bezeichnend für eine Politik, die scheinbar wenig aus ihren früheren Fehlern gelernt hat. Trotz der Ausrufung einer Energiewende und der Bemühungen um nachhaltige Energiequellen scheint die aktuelle politische Richtung eher traditionelle Großkraftwerke zu begünstigen, die auf Kernenergie, Erdgas oder Kohle basieren. Dies widerspricht nicht nur den klimapolitischen Zielen, sondern ignoriert auch die Potenziale flexibler und dezentraler Energieerzeugung.

Die Biogasbranche bietet eine nachhaltige Alternative zu herkömmlichen Kraftwerken, indem sie nicht nur Energie erzeugt, sondern auch Arbeitsplätze schafft und zur regionalen Wertschöpfung beiträgt. Heute sind in Deutschland rund 390.000 Menschen in der Erneuerbare-Energien-Branche beschäftigt. Die Biogasproduktion kann durch die Nutzung von Biomethananlagen und die Kombination mit neuen Technologien wie der Wasserstoffproduktion signifikant zur Energiewende beitragen.

Trotz dieser Vorteile sieht sich die Branche mit schwerwiegenden Herausforderungen durch politische Entscheidungen konfrontiert. Die Politik der letzten drei Jahrzehnte ist geprägt von Entscheidungen, die oft mehr Schaden als Nutzen angerichtet haben. Ein markantes Beispiel ist die Besteuerung von Biokraftstoffen im Jahr 2007, die zu einem drastischen Rückgang des Verbrauchs und letztlich zum Ende dieser Klimaschutzmaßnahme im Verkehrsbereich führte. Die dadurch verursachte Schließung von Hunderten von Biodieselproduktionsstätten und Pflanzenölmühlen in Deutschland war ein schwerer Schlag für die lokale Wertschöpfung.

Ein weiteres Beispiel für fehlgeleitete Politik ist die Einführung des Güllebonus für Biogasanlagen im Rahmen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG), die zu einem unkontrollierten Boom im Anbau von Mais führte. Die damalige politische Entscheidung, höhere Einspeisevergütungen auch für mit Mais erzeugten Strom zu gewähren, führte zu einem massiven Imageverlust der Branche, der bis heute anhält.

Die massive Kürzung der Einspeisevergütung für Photovoltaik im Jahr 2012 hatte ähnlich verheerende Auswirkungen. Die daraus resultierende Deindustrialisierung der Solarbranche in Deutschland und die Verlagerung der Produktion nach Asien sind Fehler, deren Konsequenzen erst in der aktuellen Energiekrise deutlich werden.

Angesichts dieser Entwicklungen ist es dringend geboten, dass die Bundesregierung ihre Strategie überdenkt und die Bedeutung der Biogasbranche für die Energiewende anerkennt. Es ist an der Zeit, die Biogaserzeugung als eine zentrale Säule der Energieversorgung zu sehen und entsprechende politische Unterstützung zu gewähren. Nur so kann Deutschland sein Ziel erreichen, eine nachhaltige und klimafreundliche Energiezukunft zu sichern, und gleichzeitig die heimische Wirtschaft stärken.

Lesen Sie hier den gesamten Beitrag


2. AVA-Rindertagung

Auf Wunsch einiger Kolleginnen und Kollegen, die bereits Teilnehmende der 1. AVA-Rindertagung 2024 in Bayern waren,
können wir Ihnen schon einmal den Termin der 

2. AVA-Rindertagung – 14.-15. Oktober 2025 in 91567 Herrieden (Mittelfranken/Bayern)

mitteilen.

Wir sind dabei, Ihnen wieder ein „spannendes“, praxisbezogenes Programm vorzubereiten:
Feste Referentenzusagen liegen uns bereits vor.


Kälber & Fresser für Spezialisten - eine positive Evaluation von einer Seminarteilnehmerin

Die Agrar- und Veterinär-Akademie (AVA) freut sich sehr, eine äußerst positive Evaluation von einer Seminarteilnehmerin erhalten zu haben. Ihre Rückmeldung war nicht nur überaus lobend, sondern auch sehr motivierend für uns alle.

Die Teilnehmerin hob besonders die praxisorientierte Struktur des Seminars, die Klarheit der vermittelten Inhalte und die interaktive Gestaltung hervor. Es ist immer ein großes Kompliment, wenn das Engagement und die Mühe, die in die Vorbereitung und Durchführung unserer Seminare fließen, so direkt und positiv wahrgenommen werden.

Diese Rückmeldung ist ein wunderbarer Ansporn, weiterhin auf hohem Niveau zu arbeiten und unsere Seminare noch besser zu gestalten. Wir sind stolz auf das positive Feedback und möchten uns herzlich bei der Teilnehmerin für die ausführliche und wertschätzende Evaluation bedanken.

Hier lesen Sie die Evaluation von Frau Dr. med.vet. Marie Theres Schrenk


AVA- Intensivworkshop für Tierärzt*innen: Abdomen Rind mit Demonstrationen und Situs in Süddeutschland Anfang Juli war super

NUTZTIERPRAXIS AKTUELL (NPA) Nr.77 steht zum Download für Sie bereit

Die neue NUTZTIERPRAXIS AKTUELL (NPA) Nr. 77 ist (online) unterwegs an die AVA-Mitglieder und Abonnenten. 

  • Die „Titelstory“ greift das Thema der Ende November im Fernsehen gesendeten ZDF-Doku „37 Grad“: Tiertransporte- Gefangen zwischen Grenzen auf. Prof. Wilfried Brade hat diesbezüglich in dieser NPA ein Statement an „alle deutschen Tierzüchter und Veterinärmediziner“ veröffentlicht. „Das sollten Sie lesen!“ - und bitte auch gerne kommentieren.
  • Prof. Martin Kaske hat sich in seinem Beitrag mit der Hypertonen Infusionstherapie bei Kuh und Kalb auseinandergesetzt. 
  • Über Biestmilch, Kälbertränke, Wasser und Futtermittel veröffentlicht Dr. Hans-Jürgen Kunz in der NPA einen Teil seines neuen Buches. „Die Praxis zeigt, hier gibt es noch viel zu tun. Packen wir‘s an!“ so der einleitenden Worte in seine Ausführungen. 
  • Wissen Sie, welche Hefen die besten Effekte in der Wiederkäuerfütterung erzielen? Dann lesen Sie den interessanten Beitrag von Andrea Remmersmann
  • Fortpflanzung nicht nur kontrollieren, sondern stimulieren ist die Überschrift des Artikels von Dr. Silke Engl. 
  • Dr. Reinhard Tschischkale beleuchtet Staph. aureus, Galtstreptokokken und Mykoplasmen als Mastitiserreger - wie kann die Sanierung gelingen?
  • Weitere Beiträge beschäftigen sich u.a. mit Vogelgrippe, Blauzungenkrankheit, ASP, usw. 

Für AVA-Mitglieder ist die NPA im Mitgliedsbeitrag bereits enthalten. 

Die NUTZTIERPRAXIS AKTUELL (NPA) können Sie HIER im AVA-Shop erwerben und downloaden. Die Einzelausgabe der NPA kostet 5,61 EUR das Jahresabo 11,21 EUR (netto)


Tierärzte müssen ab 2025 Sachkundenachweis für Biozide erbringen

Tierärzte müssen leider Sachkundenachweis für Biozide erbringen, denn Studieninhalte werden nicht berücksichtigt – mit einer Liste der Fortbildungsträger von BLAC

Das Bundesumweltministerium hat dem bpt mitgeteilt, dass im kommenden Jahr ein Sachkundenachweis für die Abgabe von Biozidprodukten zur Pflicht wird, die unter die ChemBiozid-Durchführungsverordnung fallen. Das betrifft konkret Mittel zur Umgebungsbehandlung gegen Flöhe oder zur Fliegenbekämpfung.

Der bpt hatte sich in den letzten Monaten wiederholt an das Umweltministerium gewandt und Argumente vorgebracht, dass Tierärzte durch ihr Studium für den Umgang mit Bioziden qualifiziert sind. Doch ein Ausschuss des Bundesarbeitsministeriums hat nach Auskunft des Umweltministeriums den Tierärzten die Sachkunde abgesprochen. Letztlich berufe man sich auf EU-Vorgaben, erläutert dazu bpt-Geschäftsführer Heiko Färber. 

Eine Abgabe dieser Produkte durch berechtigte Handelsunternehmen sei weiterhin möglich, teilte das Bundesumweltministerium mit. Tierärzte und Tierärztliche Fachangestellte müssten ab dem 01. Januar 2025 einen Sachkundenachweis bei einem anerkannten Fortbildungsträger erbringen, wenn sie die betroffenen Biozidprodukte an Tierhalter verkaufen wollen. Alternativ sollte man alle Präparate, die nicht verschreibungs- oder apothekenpflichtig sind, für den Verkauf auslisten.

Eine Liste der anerkannten Fortbildungsträger wurde von der Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Chemikaliensicherheit (BLAC) veröffentlicht:

www.blac.de/Publikationen.html , Thema „Chemikalien-Verbotsverordnung“

Lesen Sie hier den gesamten Beitrag.


Blauzungenkrankheit (BTV-3) in der Praxis

Das folgende Foto/Video wurde mit freundlicher Genehmigung von Tierärztin Franziska Hofmann, Brokstedt (SH) zur Verfügung gestellt. Das Copyright liegt bei ihr. Die Weiterverbreitung, Vervielfältigung oder kommerzielle Nutzung ist ohne ausdrückliche Zustimmung nicht gestattet.

Das folgende Foto/Video wurde mit freundlicher Genehmigung von Tierärztin Franziska Hofmann, Brokstedt (SH) zur Verfügung gestellt. Das Copyright liegt bei ihr. Die Weiterverbreitung, Vervielfältigung oder kommerzielle Nutzung ist ohne ausdrückliche Zustimmung nicht gestattet.


Impressionen vom AVA-Workshop §Klauenorthopädie, Klauenchirurgie und Klauenpflege"
mit Tierarzt und Instrukteur für funktionelle Klauenpflege, Dr. med.vet. Christoph Meis

Die AVA bietet diesen Workshop am 19.03.2025 im Münsterland und am14.05.2025 in Mittelfranken/Bayern an.

-> Hier kommen Sie zum Programm/Anmeldung

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